Anwendungsgebiete

Anwendungsgebiete

Breitet sich Feuchtigkeit im Haus aus, gilt es, den Ort zu suchen, der für den Austritt der Nässe ursächlich ist. Dafür stehen uns verschiedene Techniken zur Verfügung, die den Ausgangspunkt der Nässe finden.

Es ist nicht zwangsläufig die geborstene Wasserleitung, welche Feuchtigkeit im Haus verbreitet. Mit den Jahren sind Dämmschichten, hauptsächlich von Flachdächern nicht mehr in der Lage, große Regenmengen aufzufangen. Sie lassen das Regenwasser durchdringen auf den unten liegenden Estrich. Ist auch der durchlässig, dehnt sich die Feuchtigkeit weiter aus. Für viele Wasserschäden ist ein undichtes Dach oder eine löchrige Dachhaut ursächlich.

Eine Anzahl Neubauten, aber auch neu sanierte Häuser verfügen über moderne Heizsysteme. Auch diese gehören zu den möglichen Ursachen für Wasserschäden, und zwar bei Fußboden- oder Wandheizung von den Rohrleitungen bis zu den Geräten im Heizraum.

Trocknes Wohnen

Für „trocknes“ Wohnen ist es sinnvoll, die verschiedenen Bereiche stichprobenartig zu überprüfen. Dazu zählt das regelmäßige Warten der wasserführenden Anlagen wie Heizanlage. Bei den Maschinen überprüft der Techniker die Gelenke und andere bewegliche Stellen der Maschinen und versieht diese mit entsprechenden Schmiermitteln. Weiter überprüfen Fachleute Hydraulikpumpen, Schalter und Spulen sowie weitere relevante Gerätschaften auf ihre Funktionsfähigkeit.

Folgeschäden

Sobald sich Feuchtigkeit im Haus zeigt, sollte der Hausherr zügig handeln. Die Ortung des Lecks sowie die Schadensbehebung ist kostengünstiger als die Beseitigung der Schäden und Folgeschäden. Feuchtigkeit bietet ideale Bedingungen für Pilze, besonders, wenn Feuchtigkeit und Zellulose, wie beispielsweise in Dämmschichten enthalten, zusammenfinden. Gesundheitliche Schäden der Bewohner sind die Folge des Pilzbefalls.
Pilze geben neben Kohlenstoffverbindungen auch gefährliche Gifte ab, welche das Immunsystem von Mensch und Tier angreifen. Eine sofortige Ortung des Lecks und dessen Beseitigung lässt Hefe- und Schimmelpilzen keinen Lebensraum.

Schäden aufgrund Feuchtigkeit im Haus beschränken sich nicht ausschließlich auf die Gesundheit der Bewohner. Nässe verursacht ebenfalls beim Baumaterial Folgeschäden, die unter Umständen erst nach Jahren sichtbar sind.

Verfahren

Um den Ort, an dem das Wasser austritt, zu orten, stehen uns als Fachbetrieb mehrere Techniken zur Verfügung. Feuchtigkeitsschwerpunkte bestimmen wir mit dem Widerstandsmessverfahren. Weitere Verfahren sind

  • Elektro-akustische Ortung
  • Spürgasverfahren
  • Thermografie
  • Radiometrische Messung sowie
  • Die Ortung mit Kanal- oder Rohrinspektionskamera.

Beim Bau eines Gebäudes verwenden die beteiligten Unternehmen eine breite Produktpalette von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die von uns verwendeten Techniken sind auf die Eigenschaften des Materials abgestimmt. Mit dem Widerstandsmessverfahren beispielsweise ist es machbar, Oberflächen mit Einschlagelektroden zu messen. Für Rohre eigenen sich andere Verfahren wie die radiometrische Messung. Wir haben für das Auffinden des Lecks geeignete Techniken, die wir nach der Materialbeschaffenheit auswählen. Auf die einzelnen Verfahren gehen wir ausführlich ein.